Braniborska-Turm

Braniborska-Turm

ul. Lubuska 2

Der Turm ist 18 Meter hoch und wurde 1860 vom Handwerker- und Gartenbauverein errichtet. Der Turm stand auf Braniborska-Höhe (ehem. Grünbergshöhe) – einem der höchsten Hügel der Stadt. Die reichsten und einflussreichsten Einwohner der Vorkriegsstadt beteiligten sich an den Baukosten des Turmes.

Die Idee des Turmbaus stammt von Wilhelm Förster, einem Mitglied einer bekannten Grünberger Familie, später Professor und Direktor der Sternwarte in Berlin. Um den Turm herum wurde ein Restaurant auf achteckigem Grundriss gebaut.

Der Turm, mit Rucksicht auf sein Aussehen, war als „Kochtopf mit Keule“ bekannt. Vom Turm erstreckte sich ein Blick auf die Stadt, aber auch auf den benachbarten Musterweinberg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich hier das beliebte Restaurant und Café „Wieża Braniborska“. In den letzten Jahren gehörte das Gebäude zur Universität Zielona Góra und beherbergte ein astronomisches Observatorium.