Grempler’sche Haus

Grempler’sche Haus

ul. Sikorskiego 2

Im 16. Jh. befand sich an der Kreuzung der heutigen Sikorskiego-Straße und des Postplatzes (poln. pl. Pocztowy, ehem. Topfmarkt) einer der ältesten Gasthöfe der Stadt – Gasthoff zur Hoffnung (poln. Zajazd pod Nadzieją). 1831 baute hier August Grempler – der verdiente Grünberger Winzer und Unternehmer, ein prachtvolles Haus.

Ein Paar Jahre davor hatte Grempler zusammen mit seinen Geschäftspartnern Carl Häusler und Friedrich Förster, die älteste deutsche Sektkellerei an der heutigen Moniuszki-Straße gegründet (Grempler & Co.). Nach dem Zweiten Weltkrieg war dies die Lebuser Weinfabrik (Lubuska Wytwórnia Win).

Später gehörte das Haus der Stadtverwaltung an und enthielt Büros. 1909 wurde in dem Gebäude ein Keim des ersten Stadtmuseums eingerichtet, dessen Exponate vom Architekten Albert
Severin der Stadt verschenkt wurden. Heute befindet sich hier die Kammer der Finanzverwaltung.